Fachärztliche Kompetenz
nah am Patienten
Allergologie
Untersuchungen
Zur weiteren Abklärung von allergischer Symptomatik (Heuschnupfen, Augenjucken, Niesreiz, verstopfte oder ständig laufende Nase) bieten wir routinemäßig die Prick-Testung auf der Haut an.

Hierbei werden die möglichen Allergie-auslösenden Stoffe, insbesondere von Bäumen und Gräsern, Milben, Pilzen sowie Haustieren, auf die Innenseite des Unterarms aufgebracht und eine mögliche, lokal begrenzte allergische Reaktion abgewartet.
In bestimmten Fällen ist eine weiterführende Blutuntersuchung (Bestimmung des Immunglobulin E [IgE] und spezifische Klassifizierung) notwendig. Die hierfür benötigte Blutentnahme führen wir dann gleich in der Praxis durch. Anhand von Symptomen und Testergebnissen planen wir dann mit dem Patienten die individuell abgestimmte Behandlung.
Behandlung
Neben den herkömmlichen medikamentösen Therapieansätzen (antiallergische Augentropfen, Nasensprays und Tabletten) ist in unserer Praxis die spezifische Immuntherapie, auch Hyposensibilisierung genannt, sowohl als SCIT, als auch als SLIT möglich.
Die „Allergie-Impfung“ (SCIT) wird über einen Zeitraum von drei Jahren alle vier Wochen der Allergie-auslösende Stoff in modifizierter Art in das Unterhautfettgewebe des Oberarms gespritzt, um eine bessere Akzeptanz des Immunsystems diesem gegenüber zu erzeugen. In den meisten Fällen lässt sich hiermit eine deutliche Reduzierung der allergischen Symptomatik bis hin zur Beschwerdefreiheit erreichen.

Für Patienten mit Spritzenangst hat die sublinguale spezifische Immuntherapie (SLIT) in Tablettenform eine zunehmende Bedeutung bekommen. Hier lässt der Patienten selbst jeden Morgen früh eine Tablette unter der Zunge zergehen, ebenfalls über einen Zeitraum von 3 Jahren. Die Ergebnisse dieser Therapie lassen sich wahrscheinlich mit denen der SCIT messen.